Letzte Aktualisierung: 08. November 2009
Eisenbahnstrecken in Bayern (linksrheinisch)

Lokalbahnstrecke: Waldfischbach - Kaiserslautern (Eröffnung 01.08.1913)

 Beschreibung der Bahnlinie.

Waldfischbach - Kaiserslautern

          Die Lokalbahn verläßt bei km 1,3 in der Nähe der Gasfabrik den Hauptbahnhof Kaiserslautern, erreicht bei km 1,850 den Haltepunkt Galgenschanze und entwickelt sich, in süd = südwestlicher Richtung ständig ansteigend, entlang der Distriktsstraße Kaiserslautern - Hohenecken bis zum Bahnhof Hohenecken bei km 5,460.
          Unter Umgehung der gleichnamigen Ortschaft steigt die Bahnlinie in nunmehr südlicher Richtung weiter an bis zur Wasserscheide zwischen Lauter und Moosalbe, senkt sich dann entlang des Hirschberghanges bis km 10, überschreitet dabei die Distriktsstraße Hohenecken - Breitenau, den Pfalzwog sowie den Walzweiher und endlich die Distriktsstraße Kaiserslautern - Waldfischbach und gelangt, dieser Straße folgend und am linken Ufer des Walzweihers verbleibend, bei km 11,632 zum Haltepunkt Karlstal und bei km 13,064 zum Bahnhof Schopp.
          Von hier ab steigt die Linie an den östlichen Talhängen wieder empor, unterquert bei km 15,867 abermals die Distriktsstraße, umgeht, sich weiter absenkend, in einem über 16 m tiefen Felseinschnitt die Pulverfabrik Schopp, überschreitet das Klammtal und das Buchbornertal und kreuzt bei km 17,371 zum letzten Male die Distriktsstraße.
          Nach Verlassen des Bahnhofes Steinalben bei km 19,089 biegt die Bahn, dem Tale folgend, scharf gegen Osten ab und überschreitet das Moosalbtal, um nach Durchschneidung des Buchbergausläufers und unter weiterer zweimaliger Überschreitung der Moosalbe das rechtsseitige, gegen Süden ziehende Talgehänge zu gewinnen. Die engen und scharf gekrümmten Windungen des Moosalbtales zwingen zu weiteren nochmaligen Talübergängen.
          Erst von km 23 ab verbleibt die Bahnlinie auf dem rechtsseitigen Berghange, bis sie bei km 23,726 im Bahnhof Waldfischbach den Anschluß an die bereits bestandene Lokalbahn Waldfischbach - Biebermühle findet.
          Die Bahnlinie bewegt sich vollständig im Buntsandsteingebiete.
          Ausnahmlich zweier Wege untergeordneter Bedeutung in der Nähe von Stationen sind sämtliche Wegübergänge schienenfrei in zahlreichen Über = oder Unterführungen hergestellt worden.
          Die Zufuhr = und Ladestraßen der Bahnhöfe Hohenecken, Schopp und Steinalben wurden von den Gemeinden erbaut.


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Quellen:        Jahresbericht der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn = Verwaltung für das Betriebsjahr 1913.; E. Mühlthaler's Buch = und Kunstdruckerei A.G.; München

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