Beschreibung der Bahnlinie.
Stein - Unternbibert Die Lokalbahn nach Unternbibert verläßt den Anschlußbahnhof Stein bei Nürnberg der Hauptbahnlinie Furth i. W. - Nürnberg - Crailsheim auf der Westseite und wendet sich in einem scharfen Bogen nach Norden. Nach Unterkreuzung der Distriktsstraße von Fürth i. Bay. nach Röthenbach b. Schw. und Überkreuzung der Distriktsstraße von Nürnberg nach Rothenburg o. T. überschreitet die Bahn das Rednitztal und verläuft im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge in westlicher Richtung bis zur Ortschaft Großhabersdorf im Tale der Bibert. Kurz hinter der Straßenunterführung für die Rothenburgerstraße in km 2,632 überquert die Bahn den Rednitzfluß mittels einer Brücke. Die Bibert wird in km 10,048 nördlich der Ortschaft Weinzierlein mittels einer Brücke, das Bibertal in km 24,758 westlich vom Haltepunkt Herpersdorf bei Rothleiten mittels einer Flutbrücke, dann die Bibert nochmals in km 24,871 mittels einer Brücke überschritten. Zwischen der Brücke über die Rednitz und der Ortschaft Weinzierlein, dann zwischen Rothleiten und der Endstation Unternbibert=Rügland folgt die Bahn der Bibert auf der rechten, dann zwischen Weinzierlein und Rothleiten auf der linken Talseite. Die Bahn überquert die Distriktsstraße Nürnberg - Rothenburg o. T. einmal schienenfrei in km 2,632 mittelst einer Straßenunterführung, dreimal schienengleich in km 8,252, km 9,643 und km 14,305, dann schienengleich den Ortsverbindungsweg Zirndorf - Altenberg km 4,498 östlich dieser Station und die Distriktsstraße Ammerndorf - Cadolzburg in km 13,270 unmittelbar westlich der Station Ammerndorf (Mfr); sodann schienengleich die Distriktsstraße Großhabersdorf - Neuhof zweimal in km 18,885 und km 23,230. Endlich vor der Endstation Unternbibert=Rügland die Distriktsstraße Ansbach - Markterlbach in km 32,311 schienengleich. Alle sonstigen Wege sind schienengleich über die Bahn geführt ausnamlich zweier Feldwege mittelst Unterführungen bei km 0,404 und km 26,802 für den sogenannten Höllgraben bei Dietenhofen (Mfr). Sodann ist noch je eine Wegüberführung für die Gebersdorferstraße in km 2,411 und für den Ortsverbindungsweg in km 13,647 bei der Ortschaft Ammerndorf hergestellt. Die Bahn bewegt sich vollständig im Buntsandsteingebiete. Die ungebundenen Abträge bestehen aus Sand und lehmigen Bodenarten. Die Zufuhr= und Ladestraßen in allen Verkehrsstellen wurden von den beteiligten Gemeinden selbst auf eigene Rechnung hergestellt. Zur Endstation Unternbibert=Rügland hat die Gemeinde Unternbibert auf ihre Kosten eine Zufuhrstraße von 570 m Länge, abzweigend vom Ortsverbindungsweg Andorf - Unternbibert östlich der Unteren Mühle, erbaut. Eine weitere Zufuhrstraße und die Ladestraßen des Endbahnhofes Unternbibert=Rügland wurden von den Gemeinden Unternbibert und Rügland gemeinsam hergestellt. |